Der Begriff "High Roller" bezeichnet Spieler, die an Spielen mit den höchsten Einsätzen teilnehmen. Dabei bezieht sich der Terminus nicht nur auf Poker. Auch Casinospieler werden oft als High Roller bezeichnet. 

Der Begriff "High Roller" kann ebenfalls außerhalb des Glücksspielkontexts verwendet werden. Er kann sich beispielsweise auf Personen beziehen, die über ein großes Vermögen verfügen und einen luxuriösen Lebensstil führen.  

In diesem Artikel erfahren Sie Folgendes: 

Warum werden diese Spieler beim Poker High Roller genannt?

Den Begriff "High Roller" gibt es bereits seit den späten 1800er-Jahren. Bei vielen Glücksspielvarianten mit hohen Einsätzen wurde gewürfelt. Spieler, die regelmäßig die besten Zahlen würfeln konnten, wurden zweifellos reicher. 

Der Begriff hat seinen Ursprung also wenig überraschend im Glücksspiel. Abseits der großen Casinos kann ein High Roller jedoch auch eine Person mit viel Geld und einem aufregenden Lebensstil sein.

Auf welchen Limits finden Cash-Games mit High Rollern statt?

Es gibt kein festes Limit für solches Cash Games. Im Allgemeinen handelt es sich jedoch um Limits, die als "Nosebleed"-Einsätze bezeichnet werden. Ein grober Anhaltspunkt sind Spiele mit einem Buy-In von $10.000 oder mehr ($50/$100 Blinds). 

Nach oben scheint es jedoch keine Limits zu geben. Es gibt genügend dokumentierte Beispiele, in denen die Pot Size Millionen von Dollar betrug.

Welche Vorteile haben High Roller?

Casinos sind immer darauf bedacht, die Einsätze von High Rollern zu erhöhen. 

Daher bieten sie kostenlose Boni oder sogenannte "Comps" an, wie zum Beispiel: 

  • Kostenlose Suiten
  • Luxustransfers zum Casino
  • Verlustrückerstattungen: Der Spieler erhält einen Prozentsatz seiner Verluste wieder zurück.

Die Höhe der Prämien hängt von der Höhe der Einsätze ab. 

Werden High Roller beim Poker als Wale bezeichnet?

Große Spieler in jedem Markt werden oft als "Wale" bezeichnet. Es ist jedoch nicht unbedingt korrekt, einen High Roller im Pokerkontext als "Wal" zu bezeichnen. Der Begriff "Wal" bezieht sich nämlich auf Poker Spieler, die über ein riesiges Vermögen verfügen, aber an den Tischen eher wie Anfänger agieren. 

Es wäre also nur dann richtig, einen High Roller als "Wal" zu bezeichnen, wenn er auch ein schlechter Spieler ist. 

Abschließende Überlegungen

Viele Spieler fragen sich, was es braucht, um als High Roller wahrgenommen zu werden und Comps zu erhalten. Das hängt letztlich vom Casino ab. 

In den großen Glücksspielmetropolen setzt ein High Roller wahrscheinlich mindestens 100 $ pro Hand um und das über mehrere Stunden am Tag. Natürlich können High Roller aber auch deutlich mehr setzen. Die Höhe der Comps entspricht der Höhe der Einsätze. 

In kleineren Casinos kann ein Spieler schon mit einem Einsatz von 10 $ pro Hand ein solcher sein. Es geht jedoch nicht nur um die Höhe der Einsätze, sondern auch um die Beständigkeit. Die kleineren Einsätze können auffallen, wenn sie regelmäßig gemacht und stundenlang am Tisch verwendet werden. Natürlich hilft es, wenn Sie eine vernünftige Strategie haben und nicht zu schnell verlieren.