Erklärung - Hand Rankings

In diesem Artikel listen wir die verschiedenen Arten von Pokerhänden in der Reihenfolge ihrer Stärke auf, beginnend mit der schwächsten. Obwohl die folgenden Rankings in den meisten Pokerformaten verwendet werden, gelten sie nicht unbedingt für jede Variante. Zum Beispiel schlägt bei 6-plus Hold'em (es wird mit einem kleineren Deck bestehend aus 36 Karten gespielt) ein Flush ein Full House. Bei Lowball-Varianten wie „Razz“ wird der Pot an die „schlechteste“ Hand vergeben – siehe dazu den Glossareintrag zum Thema Low Hands.

1. High Hand
2. Paar
3. Two-Pair
4. Drilling

5. Straße/Straight
6. Flush
7. Full House
8. Vierling/Quads
9. Straight Flush
10. Royal Flush

 

1. High Hand – Wenn kein Spieler am Tisch eine Made Hand (Paar oder besser) hat, wird der Pot dem Spieler zuerkannt, der die beste „High Hand“ hält.

Beispiel –

Board: J9423

Hand 1: AK
Hand 2: KQ

Keiner der Spieler bildet hier ein Paar, also gewinnt der Spieler mit der höchsten Hole Card den Pot. Ein Ass ist in diesem Zusammenhang hoch, was bedeutet, dass Hand 1 hier gewinnt. Wenn beide Spieler die gleiche hohe Karte haben, wird die zweite Hole Card genommen, um zu sehen, wer den Pot gewinnt. Im obigen Beispiel wird Hand 1 als „Ace-High“ bezeichnet, während Hand 2 als „King-High“ tituliert wird.

Ändern wir das Beispiel so, dass beide Spieler die gleiche High Card haben:

Board: J9423

Hand 1: AK
Hand 2: AQ

Beide Spieler haben jetzt die gleiche High Card, aber das bedeutet nicht, dass es einen Split-Pot gibt. Wenn Sie die zweite Hole Card betrachten, sehen Sie, dass Hand 1 „Ace-King-High“ hat, während Hand 2 „Ace-Queen-High“ hat. Hand 2 gewinnt somit den Pot. Sehen wir uns ein letztes Beispiel an:

Board: J9422

Hand 1: A7
Hand 2: A8

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Sie bei Hold'em immer fünf Karten verwenden müssen, um eine Hand zu bilden. Das Verständnis dieser Regel wird Ihnen helfen, das folgende Beispiel zu verstehen.

Beachten Sie zunächst, dass sowohl Hand 1 als auch Hand 2 technisch gesehen keine High-Card-Hände sind. Es gibt ein Paar auf dem Board, was bedeutet, dass beide Spieler ein Zweier-Paar haben. Es ist jedoch erwähnenswert, dass, da keiner der Spieler mit seinen Hole Cards ein Paar bildet, die Handstärke umgangssprachlich oft als „Ace-High“ bezeichnet wird, obwohl es sich technisch gesehen um ein Zweier-Paar handelt. Wer gewinnt hier nun?

Es ist leicht anzunehmen, dass Hand 2 hier gewinnt, da sie die höhere zweite Hole Card hat. An dieser Stelle lernen Sie jedoch, wie wichtig es ist, bei der Ermittlung des Gewinners die vollständige Fünf-Karten-Hand zu berücksichtigen.

Hand 1: 22AJ9
Hand 2: 22AJ9

Sie können deutlich sehen, dass es an dieser Stelle zu einem Split-Pot kommt. Beide Spieler haben ein Zweier-Paar mit einem Ass, Bube und einer Neun als weitere Karten. Dadurch ergibt sich, dass beide Spieler den Pot mit Ace-High choppen (sie teilen den Pot untereinander auf).

2. Paar – Sie bilden ein Paar, wenn genau zwei der Karten in Ihrer Hand den gleichen Wert haben.

Beispiel –

Board: J9423

Hand 1: AJ
Hand 2: QJ

Hand 3: KK

Sowohl Hand 1 als auch Hand 2 bilden ein Buben-Paar. In Situationen, in denen zwei Spieler das gleiche Paar bilden, wird der Gewinner durch die als Kicker bezeichneten Nebenkarten bestimmt. Hand 1 bildet ein Buben-Paar mit einem Ass-Kicker, während Hand 2 ein Buben-Paar mit einem Damen-Kicker ergibt.

Hand 3 bildet ebenfalls ein Paar, dabei werden jedoch nur die eigenen Hole Card verwendet, da es sich um ein Pocket-Pair handelt. Hand 3 schlägt sowohl Hand 1 als auch Hand 2, da es sich um ein höheres Paar handelt.

Board: A9T82

Hand 1: A5
Hand 2: A4

Dieses Beispiel veranschaulicht, wie wichtig es ist, sich daran zu erinnern, dass eine Hand bei Hold’em immer aus 5 Karten besteht. Auf den ersten Blick mag es scheinen, dass Hand 2 aufgrund des höheren Kickers besser ist, aber tatsächlich handelt es sich um einen Split-Pot. Beide Hände ergeben ein Ass-Paar mit einer Zehn, Neun und Acht als Nebenkarten.

Board: ATJ22

Hand 1: AQ
Hand 2: AK

Da bereits ein Paar auf dem Bord ist, bilden sowohl Hand 1 als auch Hand 2 technisch gesehen ein Two-Pair, Asse und Zweier. Da sich bereits ein Paar auf dem Board befindet und beide Spieler ein weiteres Paar bilden, werden beide Hände umgangssprachlich oft als „One Pair“ bezeichnet (obwohl es sich tatsächlich um ein Two-Pair handelt). Im obigen Beispiel gewinnt Hand 2, da sie den besseren Kicker hat.

3. Two-Pair – Sie bilden ein Two-Pair, wenn Sie zwei Paare mit identischem Wert haben. 

Beispiel –

Board: ATJ24

Hand 1: TJ
Hand 2: A4

Beachten Sie, dass die Stärke eines Two-Pairs durch das höchste Paar definiert wird. Im obigen Beispiel bildet Hand 1 ein Two-Pair bestehend aus Zehnern und Buben, während Hand 2 ein Two-Pair bestehend aus Assen und Vierer hat. Spieler mit Hand 2 gewinnt in diesem Beispiel, da sein höchstes Paar das stärkste ist (obwohl sein zweites Paar das schwächste ist). In Szenarien, in denen zwei Spieler das gleiche High-Pair teilen, wird der Rang des zweiten Paares herangezogen. Sind beide Paare identisch, bestimmt der Kicker den Gewinner.

Board: ATJ22

Hand 1: TsJ
Hand 2: A5

Dieses obige Beispiel hat die Tendenz, Anfänger zu verwirren, da es so aussehen könnte, als ob Hand 1 ein Two-Pair hat, während Hand 2 nur ein Paar hat. In gewisser Hinsicht ist dies wahr, und Hand 2 wird umgangssprachlich oft als „One Pair“ bezeichnet, da das zweite Paar durch das Board gebildet wird.

Hand 2 ist hier jedoch tatsächlich der Gewinner, da es ein stärkeres Two-Pair hat. Es kann hilfreich sein, jede Kombination in seine genaue 5-Karten-Hand aufzuteilen.

Hand 1: TTJJA♥ (Buben- und Zehner-Paar mit einem Ass als Kicker)

Hand 2: AA22J♦ (Ass- und Zweier-Paar mit einem Buben als Kicker)

In gewisser Hinsicht fühlt sich dies „unfair“ an, da Hand 1 mit beiden Hole Cards ein Paar gebildet hat, während Hand 2 nur eine Hole Card genutzt hat. Wenn eine Hand mit einem Two-Pair aufgrund des Boards dieses nicht mehr genutzt werden kann, wird dies als „counterfeited“ bezeichnet.

Board: 7788J

Hand 1: AQ
Hand 2: 44

Hier ist ein weiteres Beispiel für einen Counterfeit. Beide Spieler bilden aufgrund des Boards ein Two-Pair, Siebener und Achter. Hand 2 hat auf dem Flop ein Two-Pair mit Vierern und Siebenern, da der Spieler zuvor ein Pocket-Pair hielt. Sobald die zweite Acht auf dem Turn auftaucht, kann er sein Pocket-Pair nicht mehr verwenden, um seine 5-Karten-Hand zu bilden, da ein besseres Two-Pair verfügbar ist (Siebener und Achter). Da beide Spieler das gleiche Two-Pair haben, kommt es jetzt auf den Kicker an. Hand 1 hat ein Ass als Kicker, während Hand 2 einen Buben als Kicker hat. Somit gewinnt Hand 1 den Pot, obwohl sie zu keinem Zeitpunkt ihre Hole Cards gepaart hat. Sie können das Pocket-Pair von Hand 2 als „counterfeited“ bezeichnen.

Obwohl die absolute Handstärke in beiden Fällen ein Two-Pair ist, wird Hand 1 umgangssprachlich oft als „Ace-high“ bezeichnet, während Hand 2 als „Board“ bezeichnet wird. Beachten Sie, dass Hand 2 keine seiner Hole Cards verwendet, um die entscheidende 5-Karten-Hand zu bilden.

4. Drilling – Sie bilden Drillinge, wenn Ihre Hand aus drei Karten des gleichen Ranges besteht.

Board: TT5

Hand 1: KT
Hand 2: AT

Sowohl Hand 1 als auch Hand 2 machen im obigen Beispiel einen Drilling. Wenn ein Drilling mit nur einer Ihrer Hole Cards gemacht wird, wird dies häufig als „Trips“ bezeichnet.

Da im obigen Beispiel beide Spieler einen Drilling mit dem gleichen Rang haben, wird der Sieger durch den Kicker ermittelt. Hand 1 hat einen König als Kicker, während Hand 2 ein Ass als Kicker hat. Hand 2 gewinnt daher die Hand, da sie den höheren Kicker hat.

Board: T95

Hand 1: 99
Hand 2: 55

Wieder haben beide Spieler einen Drilling. Wenn ein Drilling unter Verwendung eines Pocket-Pairs gebildet wird, wird er häufig als „Set“ bezeichnet. In Szenarien, in denen Spieler einen Drilling mit unterschiedlichen Rängen bilden, gewinnt der Spieler mit dem höheren Drilling den Pot.

Board: TTT45

Hand 1: AQ
Hand 2: AK

In diesem Beispiel machen beide Spieler mit den Karten auf dem Board Trips. Da die Hole Cards der beiden Spieler nicht dazu beitragen, Trips zu bilden, werden die Hände umgangssprachlich oft als „Ace-High“ bezeichnet. Beide Spieler halten technisch gesehen einen Drilling mit einem Ass als Kicker. Es mag auf den ersten Blick so aussehen, als würde es einen Split-Pot geben, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Sie immer 5 Karten verwenden müssen, um eine vollständige Hand zu bilden. Dies lässt Ihnen Raum, um einen zweiten Kicker für die Entscheidung miteinzubeziehen. Hand 1 hat neben dem Ass noch die Dame als zweiten Kicker, während Hand 2 neben dem Ass noch den König als Kicker hat. Hand 2 gewinnt somit den Pot, da der zweite Kicker stärker ist.

5. Straße/Straight – Sie machen eine Straße, wenn Sie 5 Karten in direkter aufeinanderfolgender Rangfolge halten.

Beispiel –

Board: QT9

Hand 1: KJ
Hand 2: J8

Sowohl Hand 1 als auch Hand 2 machen in diesem Beispiel eine Straße. In Szenarien, in denen zwei Spieler eine Straße bilden, wird der Gewinner durch die Karte mit dem höchsten Rang bestimmt, die zur Bildung der Straße verwendet wurde. Hand 1 macht einen „King-High-Straight“, während Hand 2 einen „Queen-High-Straight“ hat. Hand 1 gewinnt somit den Pot.

Die bestmögliche Straße beim Poker ist die Ace-High-Straight (TJQKA), die oft als „Broadway“ bezeichnet wird. Das Ass kann auch verwendet werden, um die niedrigstmögliche Straße mit A2345 zu bilden, die oft als „Wheel“ bezeichnet wird. Beachten Sie jedoch, dass das Ass nicht in der Mitte einer Straße erscheinen kann. Eine Hand QKA23 ist daher eigentlich nur Ace-High und keine Straße.

Board: KQT95

Hand 1: J8
Hand 2: AJ

Beachten Sie, dass es möglich ist, mit nur einer (oder sogar keiner) Ihrer Hole Cards eine Straße zu bekommen. Hand 1 hat die King-High-Straight, indem nur der Bube verwendet wird. Obwohl die Acht mit dem Straight-Draw verbunden ist, wird sie in diesem Fall nicht gewertet, da sie nicht als Teil der King-High-Straight erscheint (9TJQK). Hand 1 hat in diesem Fall technisch gesehen eine beeindruckende Straße bestehend aus 6 Karten, aber dies ist bedeutungslos in einer Pokervariante, die nur 5 Karten verwendet, um eine Hand zu bilden.

Hand 2 ist hier der Gewinner, da sie sowohl den Buben als auch das Ass verwenden kann, um die Broadway-Straight zu machen.

6. Flush – Sie machen einen Flush, wenn Sie fünf Karten derselben Farbe halten.

Beispiel –

Board: K52

Hand 1: AT
Hand 2: QJ

In diesem Beispiel bilden Hand 1 und Hand 2 auf dem Flop einen Flush. In Situationen, in denen mehr als ein Spieler einen Flush macht, wird der Gewinner durch die Karte mit dem höchsten Rang bestimmt, die zum Flush beiträgt.

Hand 1 macht einen Herz-Flush mit dem Ass als höchste Karte, während Hand 2 einen Herz-Flush mit dem König als höchste Karte hat. Hand 1 gewinnt somit diese Hand. Beachten Sie, dass der Flush von Hand 2 zwar technisch gesehen King-High ist, aber umgangssprachlich oft als „Queen-High-Flush“ bezeichnet wird, da der Herzkönig bereits auf dem Board ist.

Board: K5234

Hand 1: T6
Hand 2: QT

Bei Hold’em ist es auch möglich, mit nur einer Hole Card einen Flush zu machen. Obwohl beide Spieler in diesem Fall einen King-High-Flush haben, verwendet Hand 1 beide seiner Hole Cards, während Hand 2 nur eine verwendet. Trotzdem gewinnt Hand 2, da die zweithöchste Flush-Karte die Dame ist. Hand 1 führt daher zu einem Herz-Flush mit einer Zehn als höchste Karte, während Hand 2 einen Flush mit der Dame als höchste Karte hat. Um das Leben einfacher zu machen, wird Hand 1 normalerweise als „Ten-High-Flush“ bezeichnet, während Hand 2 normalerweise als „Queen-High-Flush“ bezeichnet wird.

7. Full House – Sie bilden ein Full House, wenn Sie sowohl ein Paar als auch einen Drilling als Teil derselben 5-Karten-Hand halten.

Beispiel –

Board: AJJQ5

Hand 1: AJ
Hand 2: QQ

In diesem Beispiel ergeben sowohl Hand 1 als auch Hand 2 jeweils ein Full House. Die Stärke eines Full House wird durch den Rang der Drillingskomponente bestimmt. Hand 1 hat drei Buben, während Hand 2 drei Damen hat. Hand 2 geht daher in dieser Hand als Sieger hervor. Ein Full House wird häufig mit der folgenden Terminologie beschrieben:

Hand 1: Jacks full of Aces (EN) – Full House mit Buben und Assen (DE)

Hand 2: Queens full of Jacks (EN) – Full House mit Damen und Buben (DE)

Beachten Sie, dass ein Full House zuerst durch die Drillingskomponente beschrieben wird, da diese am wichtigsten ist, um die Hand zu bewerten. Die Paarkomponente eines Full House muss nur bewertet werden, wenn beide Spieler den gleichen Drilling haben.

Board: JJTTs5

Hand 1: AJ
Hand 2: AT

In diesem Beispiel bilden beide Spieler wieder ein Full House, diesmal jedoch nur mit einer ihrer Hole Cards. Wie bei anderen Hold’em-Händen wird die relative Stärke oft stark verringert, wenn nur eine Hole Card verwendet wird, um die 5-Karten-Hand zu bilden. Obwohl Hand 2 das Full House macht, sollte der Spieler sehr vorsichtig sein, da jeder Bube dem anderen Spieler ein höheres Full House garantiert. Um zwischen Nut- und Non-Nut-Full-House zu unterscheiden, werden die Begriffe „overfull“ und „underfull“ verwendet. Hier macht Hand 1 mit Jx das Overfull, während Hand 2 mit Tx das Underfull macht.

In Situationen, in denen zwei Spieler das gleiche Full House haben, wird es immer einen Split-Pot geben. Da für den Aufbau des Full House genau 5 Karten erforderlich sind, gibt es keinen Raum für Entscheidungen basierend auf den Kickern.

Beachten Sie, dass Full Houses umgangssprachlich oft als „Boats“ oder „Full Boats“ bezeichnet werden.

8. Vierling/Quads – Sie bilden einen Vierling, wenn Sie vier Karten gleichen Ranges haben. Das lässt Platz für einen Kicker. Vier Gleiche werden umgangssprachlich oft als „Quads“ bezeichnet.

Beispiel – 

Board: QQ552

Hand 1: QQ
Hand 2: 55

Dies passiert bei Hold'em fast nie, aber im obigen Beispiel machen beide Spieler Quads mit Ihren Pocket-Pairs. In Szenarien, in denen zwei Spieler Quads bilden, wird der Gewinner dadurch bestimmt, wer den höheren Vierling hat. Da Quad vs. Quad Szenarien so unwahrscheinlich sind, bieten einige Casinos einen Bad-Beat-Jackpot an, bei dem der Verlierer (manchmal zusammen mit anderen Spielern am Tisch) eine riesige Geldsumme vom Casino erhält.

Ein etwas häufigeres Szenario für zwei Spieler, die Quads machen, tritt auf, wenn die Quads ausschließlich auf dem Board erscheinen.

Board: QQQ5Q

Hand 1: KK
Hand 2: A4

Im obigen Beispiel handelt es sich erneut um eine „Counterfeited“-Situation. Hand 1 hat mit Damen und Königen ein starkes Full House am Turn. Sobald die vierte Dame auf dem River erscheint, kann Hand 1 sein Pocket-Pair aber nicht mehr verwenden, um seine 5-Karten-Hand zu bilden. Der Spieler muss den Vierling verwenden, da dies die stärkste Hand ist, die er haben kann.

Dies lässt Platz für einen Kicker, also verwendet Hand 1 einen seiner Könige als Kicker. Obwohl Hand 2 auf dem Turn keine wirkliche Hand hat, verbessert sie sich jetzt zur besten Hand am River. Hand 2 hat den Vierling und ein Ass als Kicker und gewinnt aufgrund des besseren Kickers den Pot. Dieses Szenario ist eines von vielen, das als „Counterfeited“-Situation bezeichnet werden kann.

9. Straight Flush – Sie machen einen Straight Flush, wenn Sie fünf Karten in aufeinanderfolgender Rangfolge haben, alle von derselben Farbe.

Beispiel –

Board: T956J

Hand 1: QK
Hand 2: 78

In diesem Beispiel machen Hand 1 und Hand 2 den Straight Flush. Ähnlich wie bei Straßen wird der Wert eines Straight Flushes durch seine höchste Karte bestimmt. Ein Ass ist die höchstmögliche Karte, obwohl ein Straight Flush mit einem Ass als höchste Karte stattdessen als „Royal Flush“ bezeichnet wird.

Im obigen Beispiel bildet Hand 1 den King-High-Straight-Flush, während Hand 2 den Jack-High-Straight-Flush macht.

10. Royal Flush – Sie machen einen Royal Flush, wenn Sie eine Broadway-Straight mit Karten derselben Farbe bilden.

Board: QTK
Hand: AJ

Der Royal Flush ist die stärkste mögliche Holding beim Poker und kann daher von keiner anderen Hand geschlagen werden. Es ist unmöglich, dass zwei Spieler bei Hold’em einen Royal Flush haben, es sei denn, alle fünf Karten des Royal Flush liegen auf dem Board.

Beispiel für den Begriff Hand Rankings in einem Satz -> Omaha Hi/Lo ist ein Split-Pot-Spiel, d.h. es gibt sowohl ein High- als auch ein Low-Hand-Ranking-System.